Montag, 21. Januar 2013

Sigiriya

Unsere gemeinsame Reise startete in der Mitte des Landes. Sigiriya Rock ist ein Monolith, auf dem noch die Ruinen einer historischen Felsenfestung zu sehen sind. Zusammen mit einem Spanier, den wir auf dem Weg noch aufgegabelt haben, begann die "Guided Tour"! Nach kurzer Einführung, bei der die etwas komplizierten Verhältnisse der Geschichte des Palastes aufgeführt wurden (König getötet, wegen Frau, dann Sohn übernommen, Angst vor Bruder, da auch was wegen Frau und wiederum getötet, Krieg, Exil, neuer Herrscher, oder so...), wandelten wir durch die Lustgärten und an den Wassergräben vorbei, und der Aufstieg konnte beginnen. Dabei kamen wir passierten wir mehrere Felsformationen, die angeblich alle irgendeine Ähnlichkeit mit Tieren hatten wie Elefanten, Schildkröten, oder hier sieht man eine Kobra:
Berühmt ist der Palast durch seine Fresken unter einem Felsüberhang: Die sogenannten "Wolkenmädchen". Diese zeigen sich ziemlich offenherzig und bei der Restaurierung 1970 (vielleicht von plastischen Chirurgen?), wurde bei ihnen von ihnen etwas nachgeholfen: Die Brüste wurden geliftet.

Bei den letzten Treppen wurde uns auch klar, wieso Sigiriya Löwenfels bedeutet.

Bei der einfallsreichen Idee unseres Guides, doch einmal ein "Wolkenmädchen"-Foto zu machen, konnte keiner ablehnen.


Danach hatte unser Guide wohl Hunger oder er musste andere Dinge dringend erledigen, so ging es im Stechschritt die Treppen wieder hinunter.
Da uns der Aufsteig eines Felsens für diesen Tag nicht reichte, folgten wir dem Tipp unseres Fahrradhändlers, und radelten zu dem Felsen "Pidurangala". 1/10 des Eintritts von vorher und fast keine anderen Touristen: Vorbei an Babykobras und nach mehreren Klettereinheiten durch Felsspalten, waren wir am "Gipfel" angelangt und die Ruhe und der Blick auf Sigiriya ließ alle blauen Flecke und Schürfwunden vergessen.

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