Da vor allem in der Weihnachtswoche mit den Feiertagen unser "Hausstrand" relativ voll war, hatten wir einen guten Grund, andere Strände in der Umgebung auszuprobieren.
1. Hikkaduwa
Da Lonely Planet uns schon vorwarnte, dass dieser Strandabschnitt einer der hässlichsten Sri Lankas sei, konnte uns nichts mehr abschrecken. Mit dem Bummelbus fuhren wir an einem Poyatag (=Feiertag, weil Vollmund) los und so war das Wasser bevölkert von Singalesen. Doch schnell wurden wir von zehn kleinen Mädchen aufgenommen und recht bald kannte der halbe Strand die "medical students from Karapitya". Da zum Rumliegen am Strand eh kein Platz war, liehen wir uns schnell Schnorchel und Flossen aus. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten wie undichte Taucherbrille & Fußkrämpfe in den Flossen sahen wir neben vielen bunten Fischen und Korallen auch noch eine riesige Wasserschildkröte. Sie erweckte den Anschein, schon einigermaßen domestiziert zu sein, da sie trotz 20 aufgeregten Schnorchlern, zwei Booten mit schreienden Kindern und Guides sich nicht aus der Ruhe bringen ließ! Fotos gibts davon keine, aber sie sah ungefähr so aus=):
2. Weligama
Der perfekte Strandabschnitt zum Lernen von Surfen bzw. Wellenreiten, da es ideale Wellen bei schon einem Meter Wassertiefe gibt. Top motiviert wurde ein Kurs gebucht und dieser begann zuerst mit Trockenübungen am Strand.
Nachdem jeder nocheinmal geschubst wurde um festzustellen, welcher Fuß auf dem Board vorne steht (wie beim Snowboarden: Goofy und Regular), ging es ins Wasser. Das Board erwies sich beim Kampf gegen die Wellen um überhaupt ins tiefere Wasser zu kommen etwas sperrig.
Unsere Surflehrer positionierten uns vor der Welle und angefeuert mit "paddle paddle paddle paddle, stand UP!!" versuchten wir, auf dem Brett aufzustehen und die Balance zu halten und dabei noch an alles zu denken, was wir vorher gelernt hatten. Doch nach einigen Versuchen klappte es auch schon ganz gut:
Nach fast 1 1/2 Stunden wurde dann die Energie weniger, die blauen Flecke und aufgeriebenen Knie mehr und man hatte genug Salzwasser geschluckt. Aber dennoch ist mein Fazit, dass ich es unbedingt noch öfter ausprobieren will!
3. Mirissa
Auch ein Surfspot, aber nichts für uns Neulinge, da die Wellen schon um einiges höher sind. So stiegen wir auf das etwas kürzere Board um, das Bodyboard, was viele andere Touristen uns nachmachten.
Hier das gleiche Prinzip wie beim Wellenreiten, nur nicht so anstrengend, da man auf dem Brett einfach liegend von der Welle mitgetragen wird.
Sonntag, 30. Dezember 2012
Dienstag, 25. Dezember 2012
Samstag, 22. Dezember 2012
Ernährungszustand
Eine Frage, die jede Tochter kennt: "Kind, hast du denn heute schon etwas gegessen?" oder "Isst du denn auch genug?" Damit sich keiner mehr Sorgen machen muss, wollen wir die Ernährungslage hier auf Sri Lanka noch einmal genauer erörtern!
Um für den anstrengenden Krankenhausvormittag gestärkt zu sein, starten wir eher europäisch mit Oat-Porredge mit Kitul (ein Sirup aus der Kitulpalme) oder Brot mit Käse oder Marmelade.
Anstatt in der Palme (unsere Krankenhauskantine in Erlangen) befinden wir uns mittags meistens schon unter der Palme am Strand!
Durch die Hitze reicht uns ein frisch gepresster Fruit Juice, ein Roti (eine Art Pfannkuchen mit unterschiedlichen Füllungen wie Ei, Gemüse, Fleisch, Obst...) oder das raffiniert geschnittene Obst vom Coconut-Mann am Strand!
Abends versuchen wir, alle Restaurants in der Umgebung zu testen, doch nach zwei Wochen hat sich schon ein Favorit herausgebildet: Unser Lieblingsinder, Indian Hut. Die Karte mit den 300 Gerichten haben wir noch nicht durch, aber die Hälfte der Gerichte wird auch nur an "Locals" verkauft, weil zu "hot for you"!!! Nan-Brot haben wir bis jetzt aber noch immer bekommen!
Auf dem Weg wurde vorher noch für eine gesunde Nachspeise gesorgt. Zur Auswahl stehen: Papaya (mit Limette!), Ananas, Mango, Maracuja, Wassermelone,....
Als Alternative gibt es auch noch das "Hula Hula", das dem Juwelier unseres Vertrauens gehört. Dort gibt es Kottu (in Scheiben geschnittenes Roti (s.oben), mit Gemüse und Hähnchen angebraten) und den besten Bananenkuchen des Ortes.
Am Wochenende (wenn wir nicht ins Krankenhaus müssen=)) versuchen wir einen genaueren Einblick in die Küche Sri Lankas zu gewinnen und haben einen Kochkurs bei unserer lieben Hostelbesitzerin Shiromi gemacht. Zuerst wurden wir mit einem Einkaufszettel (vorher mussten wir noch so einiges davon googeln) zu "Food City" geschickt um alle Zutaten zu kaufen.
Nachdem wir unterschiedliches Gemüse und eine Riesenmenge an Knoblauch und Zwiebeln geschnitten hatten,
führte uns Shiromi in die Welt der indischen Gewürze ein
und in kürzester Zeit stand unser erstes (fast) selbstständig gemachtes Reis&Curry auf dem Tisch!
Um für den anstrengenden Krankenhausvormittag gestärkt zu sein, starten wir eher europäisch mit Oat-Porredge mit Kitul (ein Sirup aus der Kitulpalme) oder Brot mit Käse oder Marmelade.
Durch die Hitze reicht uns ein frisch gepresster Fruit Juice, ein Roti (eine Art Pfannkuchen mit unterschiedlichen Füllungen wie Ei, Gemüse, Fleisch, Obst...) oder das raffiniert geschnittene Obst vom Coconut-Mann am Strand!
Abends versuchen wir, alle Restaurants in der Umgebung zu testen, doch nach zwei Wochen hat sich schon ein Favorit herausgebildet: Unser Lieblingsinder, Indian Hut. Die Karte mit den 300 Gerichten haben wir noch nicht durch, aber die Hälfte der Gerichte wird auch nur an "Locals" verkauft, weil zu "hot for you"!!! Nan-Brot haben wir bis jetzt aber noch immer bekommen!
Auf dem Weg wurde vorher noch für eine gesunde Nachspeise gesorgt. Zur Auswahl stehen: Papaya (mit Limette!), Ananas, Mango, Maracuja, Wassermelone,....
Als Alternative gibt es auch noch das "Hula Hula", das dem Juwelier unseres Vertrauens gehört. Dort gibt es Kottu (in Scheiben geschnittenes Roti (s.oben), mit Gemüse und Hähnchen angebraten) und den besten Bananenkuchen des Ortes.
Am Wochenende (wenn wir nicht ins Krankenhaus müssen=)) versuchen wir einen genaueren Einblick in die Küche Sri Lankas zu gewinnen und haben einen Kochkurs bei unserer lieben Hostelbesitzerin Shiromi gemacht. Zuerst wurden wir mit einem Einkaufszettel (vorher mussten wir noch so einiges davon googeln) zu "Food City" geschickt um alle Zutaten zu kaufen.
Nein, das Sprite in seiner rechten und das Bier in seiner linken Hand sind keine Hauptzutaten der indischen Küche |
führte uns Shiromi in die Welt der indischen Gewürze ein
und in kürzester Zeit stand unser erstes (fast) selbstständig gemachtes Reis&Curry auf dem Tisch!
Donnerstag, 13. Dezember 2012
Erster Tag im Krankenhaus
Da die Fahrt zum Krankenhaus zwischen 20 und 60 Minuten dauern kann, beginnt der Tag um 7.30 Uhr mit einem kleinen entspannten Spaziergang zur Bushaltestelle (=großer Baum). Der Bus, aus dem jemand mit maximaler Schnelligkeit KarapityaKarapityaKarapityaKarapityaKarapitya... ruft, ist der richtige! Atmosphäre im Bus wird groß geschrieben: Die Tür bleibt offen, es gibt kein "zu voll" und Dekoration mit warmen Licht!
Am Krankenhaus angekommen werden die bequemen Flip Flops erstmal mit seriösen Halbschuhen ausgetauscht um dann durch Menschenmassen, die anscheinend bis Mittag alle behandelt worden sind, zu unserer Station zu gelangen.
Einige Dinge haben uns wirklich überrascht: Ein Teil der Patienten unserer Station liegt sozusagen auf dem Balkon.
Und neben Fahrzeugen, die auf dem Gang geparkt werden, hängen hier neben deutschen Studenten auch noch einige Hunde entspannt rum.
Nach Visite und eventuell Besprechen von spannenden Fällen ist der Tag so um 11.30 Uhr auch schon wieder beendet und wir können mit guten Gewissen alle vorher gehörten Erkrankungen am Strand nacharbeiten.
Zu unserem Outfit: Frauen tragen Rock mit irgendeinem Oberteil. Das Stethoskop wird bei Bedarf lässig aus der Handtasche gezogen.
Am Krankenhaus angekommen werden die bequemen Flip Flops erstmal mit seriösen Halbschuhen ausgetauscht um dann durch Menschenmassen, die anscheinend bis Mittag alle behandelt worden sind, zu unserer Station zu gelangen.
Einige Dinge haben uns wirklich überrascht: Ein Teil der Patienten unserer Station liegt sozusagen auf dem Balkon.
Und neben Fahrzeugen, die auf dem Gang geparkt werden, hängen hier neben deutschen Studenten auch noch einige Hunde entspannt rum.
Nach Visite und eventuell Besprechen von spannenden Fällen ist der Tag so um 11.30 Uhr auch schon wieder beendet und wir können mit guten Gewissen alle vorher gehörten Erkrankungen am Strand nacharbeiten.
Zu unserem Outfit: Frauen tragen Rock mit irgendeinem Oberteil. Das Stethoskop wird bei Bedarf lässig aus der Handtasche gezogen.
Montag, 10. Dezember 2012
Gut angekommen!
Nach beschaulicher Taxifahrt mit Hits wie "Walking in a Winterwonderland" und "Let it snow" (Außentemperatur konstante 30 Grad) kamen wir in Galle Fort an unserem Hostel an und wurden mit Kuchen und Saft von Jerome und deren Mutter Sita herzlich begrüßt.
Im 1. Stock mit Balkon lässt es sich ganz gut aushalten. Bei unserer Erkundungstour durch Galle Fort waren wir beeindruckt von Leuchtturm, Festung und natürlich dem Meer. Auch die weihnachtliche Stimmung wurde aufrecht erhalten.
Noch etwas gegen den Durst:
Nach so viel Kultur wurde es Zeit für den STRAND. Per Tuk Tuk (3-rädriges Gefährt mit maximal Platz für 3 Personen, manchmal auch 4 oder 5 oder 6...) ging es nach Unawatuna, ein Ort, den wir in der nächsten Zeit öfters besuchen werden!=)
Das harte Pjlerleben... Die "neuen" Studenten erkennt man an der noch helleren Hautfarbe! Mit Rat und Tat standen uns die schon erfahrenen Pjler zur Seite und halfen uns bei allen möglichen Dingen, die in den ersten Tagen zu organisieren waren, wie Handykarte, Tuk Tukfahrer zu "local" Preisen überreden, Einkäufe ameisensicher verpacken, erste Begegnungen mit Kakerlaken überleben...., was uns den Einstieg in die doch oft fremde Welt Sri Lankas ungemein erleichtert hat!!
Im 1. Stock mit Balkon lässt es sich ganz gut aushalten. Bei unserer Erkundungstour durch Galle Fort waren wir beeindruckt von Leuchtturm, Festung und natürlich dem Meer. Auch die weihnachtliche Stimmung wurde aufrecht erhalten.
Noch etwas gegen den Durst:
Nach so viel Kultur wurde es Zeit für den STRAND. Per Tuk Tuk (3-rädriges Gefährt mit maximal Platz für 3 Personen, manchmal auch 4 oder 5 oder 6...) ging es nach Unawatuna, ein Ort, den wir in der nächsten Zeit öfters besuchen werden!=)
Das harte Pjlerleben... Die "neuen" Studenten erkennt man an der noch helleren Hautfarbe! Mit Rat und Tat standen uns die schon erfahrenen Pjler zur Seite und halfen uns bei allen möglichen Dingen, die in den ersten Tagen zu organisieren waren, wie Handykarte, Tuk Tukfahrer zu "local" Preisen überreden, Einkäufe ameisensicher verpacken, erste Begegnungen mit Kakerlaken überleben...., was uns den Einstieg in die doch oft fremde Welt Sri Lankas ungemein erleichtert hat!!
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